"Was ist rechte Rede? Lüge vermeiden, Hintertragen vermeiden, Beleidigungen vermeiden, sinnloses Geschwätz vermeiden."In Anguttara Nikaya 10, 176 führt er näher aus, was es zu vermeiden gilt:
"(1) Da ist einer ein Lügner. Befindet er sich in einer Gemeinde- oder sonstigen Versammlung, unter Verwandten, in der Gilde, oder vor Gericht und wird als Zeuge befragt: 'Komm, lieber Mann, sage aus, was du weißt!', so sagt er, obwohl er nichts weiß: 'Ich weiß es', oder er sagt, obwohl er es weiß: 'Ich weiß es nicht'. Obwohl er nichts gesehen hat, sagt er 'Ich habe es gesehen', oder er sagt, obwohl er etwas gesehen hat: 'Ich habe es nicht gesehen'. So spricht er um seinetwillen oder um eines anderen willen oder um irgendeines sonstigen Vorteils willen eine bewußte Lüge.
(2) Er ist ein Zwischenträger: was er hier gehört hat, erzählt er dort wieder, um jene zu entzweien; und was er dort gehört hat, erzählt er hier wieder, um diese zu entzweien. So entzweit er die Einträchtigen, hetzt die Entzweiten auf, findet Freude, Lust und Gefallen an Zwietracht, und Zwietracht fördernde Worte spricht er.
(3) Er bedient sich roher Worte; Worte, die scharf sind, hart und verletzend, die von Verwünschungen und Gehässigkeiten erfüllt sind und nicht zur Sammlung des Geistes beitragen: solcher Worte bedient er sich.
(4) Er ist ein Schwätzer, redet zur Unzeit, unsachlich, zwecklos, nicht förderlich in Bezug auf Lehre und Übung; er führt Reden, die wertlos sind, unangebracht, ungebildet, unangemessen und sinnlos."Siehe auch:
Der Achtfache Weg